Pressemitteilung

Chefarztwechsel im Wirbelsäulenzentrum der RKH Orthopädische Klinik Markgröningen

Privatdozent Dr. Marc Dreimann folgt auf Dr. Christoph R. Schätz

(von links): Dr. Stefan Krebs, Prof. Dr. Bernd Fink, Landrat Dietmar Allgaier, Prof. Dr. Jörg Martin, Olaf Sporys, Dr. Christoph R. Schätz, Priv.-Doz. Dr. Marc Dreimann, Prof. Dr. Max Haerle, Dr. Jörg Richter, Dr. Carola Maitra.

Der Ärztliche Direktor des Wirbelsäulenzentrum für Neuroorthopädie, Rückenmarkverletzungen und Skoliosen an der RKH Orthopädische Klinik Markgröningen, Dr. Christoph R. Schätz, ist gestern nach mehr als 27 Jahren Tätigkeit in Markgröningen in den Ruhestand verabschiedet worden. Als sein Nachfolger wurde Privatdozent Dr. Marc Dreimann begrüßt.


Seit Mitte der 90er Jahre zeichnete sich eine rasante Weiterentwicklung der Neuro-Fachgebiete und auch der Wirbelsäulenchirurgie ab. Im September 1995 kam Dr. Christoph R. Schätz als Neurochirurg nach Markgröningen, um dort die Wirbelsäulenchirurgie und Behandlung von Rückenmarkverletzungen von orthopädischer Seite kennen zu lernen. Schon bei seiner Bewerbung hatte er das Ziel angesprochen, eine weitere Spezialisierung im Bereich der Neuroorthopädie und Wirbelsäulentraumatologie und Versorgung von Rückenmarkverletzungen anzustreben. Zu Beginn seiner Tätigkeit in Markgröningen war die Wirbelsäulenchirurgie Bestandteil der Klinik für Allgemeinen Orthopädie und Endoprothetik. Im Rahmen der im Jahr 2002 beschlossenen Änderung der medizinischen Struktur wurde das Wirbelsäulenzentrum im Juni 2003 eine eigenständige Fachabteilung, die Dr. Christoph R. Schätz aufbaute und bis Ende Oktober 2022 als Ärztlicher Direktor leitete. „Der Name Christoph Schätz ist untrennbar mit dem Wirbelsäulenzentrum der OKM und dessen hervorragendem Ruf verbunden“, würdigte Landrat Dietmar Allgaier das Schaffen von Dr. Schätz. „Die Orthopädische Klinik Markgröningen gibt es seit 40 Jahren hier am Standort und Sie haben davon mehr als 27 Jahre Entwicklung maßgeblich geprägt und das Wirbelsäulenzentrum zu dem gemacht, was es heute ist: eine der größten Spezialkliniken für Behandlungen an der und rund um die Wirbelsäule in Deutschland“, mit diesen Worten würdigte Olaf Sporys, Geschäftsführer der RKH Orthopädische Klinik Markgröningen das Lebenswerk von Dr. Schätz.

Neuer Ärztlicher Direktor des Wirbelsäulenzentrums ist Privatdozent Dr. Marc Dreimann, der seine Tätigkeit schon am 1. November 2022 aufgenommen hat. Nach seinem Medizinstudium an der Justus-Liebig-Universität Gießen und mehreren beruflichen Stationen war der Facharzt für Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und Orthopädie zuletzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf beschäftigt. Dort war er ab Oktober 2010 als Oberarzt, ab Juni 2013 als Leitender Arzt der Wirbelsäulenchirurgie und ab März 2017 als Sektionsleiter der Wirbelsäulenchirurgie und als Leiter des interdisziplinären Wirbelsäulenzentrums tätig. Im Oktober 2017 erlangte Dr. Dreimann seine Habilitation und damit die Lehrbefähigung an der Universität Hamburg-Eppendorf. Es sei sein Anstreben, den interdisziplinären Aspekt innerhalb und außerhalb der Klinik weiterzuentwickeln, um so der wichtiger werdenden individualisierten Therapie Rechnung zu tragen. Und auch die Kooperation mit den Versorgern im Umfeld, den Kliniken und niedergelassenen Ärzten, wolle er vorantreiben. Zudem wolle er neben der komplexen Halswirbelsäulenchirurgie auch die onkologische Wirbelsäulenchirurgie ausbauen.

Dietmar Allgaier, Landrat und Vorsitzender des Kliniken-Aufsichtsrats, Professor Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Gesundheit, Olaf Sporys, Geschäftsführer der RKH Orthopädische Klinik Markgröningen, Dr. Carola Maitra, Vorsitzende der Ärzteschaft Ludwigsburg, und Professor Dr. Max Haerle, Ärztlicher Sprecher der RKH Orthopädische Klinik Markgröningen, würdigten die Verdienste von Dr. Christoph R. Schätz und hießen den neuen Ärztlichen Direktor Privatdozent Dr. Marc Dreimann herzlich willkommen.