Unsere Studie

Unsere Studie
Willkommen bei den Studien Gynäkologie
Die Studienprojekte werden von einem erfahrenen Team aus Prüfärztinnen und -ärzte sowie Mitarbeitenden des Zentralen Studienmanagement betreut. Bei Interesse an einer Studienteilnahme oder Fragen zu aktuellen Studienprojekten beraten und informieren wir Sie gerne individuell.
Studien Gynäkologie Ludwigsburg
Das Studienteam der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe führt Studien in den Bereichen Brustkrebs und gynäkologische Tumoren durch. Dadurch können wir vielen Patientinnen innovative und neue Therapien anbieten. Die Durchführung der Studien erfolgt auf höchstem Qualitäts- und Sicherheitsniveau.
Brustkrebs – Mamma CA
Stand 19.05.2025
Survive Studie
Hintergrund und Inhalt: Standardüberwachung versus intensive Überwachung bei frühem Brustkrebs + (TREAT-ctDNA-Teilstudie) |
Studiendesign: Prospektive, zweiarmig randomisierte, teil-verblindete Überlegenheitsstudie |
Wichtige Einschlusskriterien: Früher Brustkrebs mit mittlerem bis hohem Risiko für einen Rückfall (Hinweis hierfür z.B. die Empfehlung zur Durchführung einer Chemotherapie), abgeschlossene Primärtherapie innerhalb der letzten 2 Jahre. |
Finanzierung: Universitätsklinikum Ulm, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
MK2870-012
Hintergrund und Inhalt: Eine offene, randomisierte Phase-3-Studie zu MK-2870 in Kombination mit Pembrolizumab zur adjuvanten Behandlung von Patienten mit dreifach negativem Brustkrebs (TNBC), bei denen nach einer neoadjuvanten Behandlung mit Pembrolizumab plus Chemotherapie bei der Operation noch Resttumoren vorhanden sind. Patienten mit frühem TNBC, die nach neoadjuvanter Behandlung keine pCR (im entfernten Gewebe finden sich noch vitale Tumorreste) erreichen, stellen einen medizinischen Bedarf dar. Derzeit besteht der Standard der Versorgung für hochriskante, frühe Stadien von TNBC in der neoadjuvanten Chemotherapie und Pembrolizumab, gefolgt von der Fortsetzung von Pembrolizumab in der adjuvanten Phase, mit oder ohne Erreichen einer pCR. Ein Ansatz zur Deckung des medizinischen Bedarfs für hochriskante Patienten mit frühem TNBC, die keine pCR erreichen, besteht darin, die adjuvante Therapie für diese Patienten zu eskalieren. Eine Kombination aus Antikörper Drug Konjugat und Pembrolizumab ist eine rationale Wahl für eine solche Eskalation. |
Wichtige Einschlusskriterien: Neoadjuvante Behandlung gemäß dem KEYNOTE-522-Schema (Pembrolizumab mit Carboplatin/ Taxanen und Pembrolizumab mit anthracyclinbasierter Chemotherapie), gefolgt von einer Operation gemäß den NCCN-Behandlungsrichtlinien für TNBC, mindestens 5 Dosen neoadjuvantes Pembrolizumab und Chemotherapie abgeschlossen, einschließlich mindestens einer Dosis Anthrazyklin. |
Finanzierung: Merck Sharp & Dohme LLC (hereafter called the Sponsor or MSD) |
Flamingo Studie
Hintergrund und Inhalt: Eine randomisierte, multizentrische, placebokontrollierte Phase-3-Studie zur Evaluierung der Wirksamkeit und Sicherheit von HER2/neu-Peptid GLSI-100 (GP2 + GM-CSF) bei HER2/neu-positiven Probanden mit Residualerkrankung oder hohem Risiko für non-pCR (im entfernten Gewebe finden sich noch vitale Tumorreste) nach neoadjuvanter und postoperativer adjuvanter Trastuzumab-basierter Therapie (FLAMINGO-01). |
Wichtige Einschlusskriterien: Histologisch bestätigte Diagnose von HER2/neu-positivem primären Brustkrebs
ODER
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Finanzierung: Greenwich LifeSciences, Inc. |
EvoPAR-Breast01
Hintergrund und Inhalt: Eine randomisierte, offene Phase-III-Studie von Saruparib (AZD5305) plus Camizestrant im Vergleich zur Wahl des Arztes zwischen einem CDK4/6-Inhibitor plus endokriner Therapie oder plus Camizestrant für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit BRCA1-, BRCA2- oder PALB2-Mutationen und hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem (IHC 0, 1+, 2+/ ISH nicht amplifiziertem) fortgeschrittenem Brustkrebs. Patienten mit HR-positivem, HER2-negativem fortgeschrittenem Brustkrebs erhalten als Standardtherapie einen CDK4/6-Inhibitor (CDK4/6i) plus endokrine Therapie (ET). |
Wichtige Einschlusskriterien: Histologisch oder zytologisch dokumentierte Diagnose von HR-positivem, HER2-negativem Brustkrebs basierend auf lokalen Laborergebnissen. |
Finanzierung: AstraZeneca AB, 151 85 Södertälje, Sweden |
Axsana
Hintergrund und Inhalt: AXSANA (EUBREAST 3) Studie zur Bewertung verschiedener leitlinienkonformer Operationsverfahren in der Axilla nach neoadjuvanter Chemotherapie. |
Studiendesign: Europaweite prospektive Registerstudie |
Wichtige Einschlusskriterien: Stanzbioptisch gesichertes Mammakarzinom mit Befall der axillären Lymphknoten (durch Stanzbiopsie nachgewiesen oder in der Bildgebung hochsuspekt), geplante neoadjuvante Systemtherapie. |
Finanzierung: AGO-B (Studiengruppe der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Onkologie), AWOgyn (Arbeitsgemeinschaft für wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie), Claudia von Schilling Foundation for Breast Cancer Research |
Melody
Hintergrund und Inhalt: MELODY (EUBREAST 4) |
Wichtige Einschlusskriterien: Bösartige Brustveränderung vor geplanter brusterhaltender Operation mit der Notwendigkeit einer bildgebungsgesteuerten Markierung |
Finanzierung: Beantragt, unterstützt von der AGO-B (Studiengruppe der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Onkologie) und AWOgyn (Arbeitsgemeinschaft für wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie) |
Brain Met Register
Hintergrund und Inhalt: Register für Hirnmetastasen bei Brustkrebs |
GBG Selbstauskunftregister
Hintergrund und Inhalt: Register der German Breast Group |
Eierstockkrebs
Stand 19.05.2025
AGO OVAR 28
Hintergrund und Inhalt: Niraparib versus Niraparib in Kombination mit Bevacizumab bei Patientinnen mit Carboplatin/Taxan haltiger Chemotherapie bei fortgeschrittenem Ovarialkarzinom (eine multizentrische, randomisierte Phase III- Studie) |
Wichtige Einschlusskriterien: Patientinnen ≥ 18 Jahre mit histologisch gesicherten primärem fortgeschrittenem invasiven high-grade epithelialen Ovarial-, Peritoneal- oder Tubenkarzinom mit FIGO Stadium III/IV (ausgenommen FIGO IIIA2 ohne Lymphknotenbeteiligung) nach der aktuellen FIGO Klassifizierung Alle Patientinnen müssen entweder einer primären Debulking-Operation unterzogen worden sein ODER es muss eine Chemotherapie mit einer Intervalloperation geplant sein. |
Finanzierung: AGO Research GmbH |
Gebärmutterkrebs
Stand 19.05.2025
RainBo
Hintergrund und Inhalt: Verfeinerung der adjuvanten Behandlung bei Endometriumkarzinom basierend auf molekularen Merkmalen, TransPORTEC-Plattformstudien – MMRd-GREEN. Die Klassifikation des Endometriumkarzinoms (EC) wurde kürzlich durch die Integration von surrogaten molekularen Markern geändert, was die Identifizierung von vier verschiedenen molekularen Subgruppen des EC ermöglicht. Nachgewiesene Erkenntnisse aus unserer Gruppe zeigen, dass die molekulare Gruppe des EC nicht nur die Prognose beeinflusst, sondern auch den Nutzen der adjuvanten Behandlung bestimmt. Hochrisiko-EC-Patienten, die der MMRd-EC-Subgruppe angehören, zeigten keinen Nutzen durch die Hinzunahme von Chemotherapie. Es ist bekannt, dass Patienten mit fortgeschrittenem MMRd-EC von einer Anti-PD-(L)1-Therapie profitieren, was mit den positiven Effekten der Immuntherapie bei MMRd-Krebsarten an anderen Lokalisationen übereinstimmt. Wir stellen die Hypothese auf, dass Patienten mit hochrisikoreichem MMRd-EC von einer adjuvanten Durvalumab-Therapie profitieren werden, was zu einer Verbesserung des 3-Jahres-RFS (relapse-free survival) führt. |
Wichtige Einschlusskriterien: Histologisch bestätigtes FIGO 2009 Stadium IB/II mit LVSI, Stadium III oder Stadium IV mit begrenztem pelvinen Peritonealbefall (FIGO 2023 Stadium IB mit LVSI, Stadium II mit Myometriumbeteiligung oder Zervixstromabeteiligung und LVSI oder Stadium III Erkrankung)
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Finanzierung: Leiden University Medical Center (LUMC) |
Gebärmutterhalskrebs
Stand 19.05.2025
G- LACC
Hintergrund und Inhalt: Die G-LACC Studie ist eine operative Nicht-Unterlegenheitsstudie mit dem Ziel die Therapie von Gebärmutterhalskrebs zu verbessern. Die Standardbehandlung bei dieser Krebsart ist eine abdominale radikale/einfache Hysterektomie (ARH), bei der die Gebärmutter durch eine aufwendige Operation über einen Bauchschnitt entfernt wird. Im Rahmen der G-LACC Studie soll diese Standardbehandlung mit der laparoskopischen radikalen/einfachen Hysterektomie (LRH) verglichen werden, um herauszufinden, ob eine der Methoden der anderen überlegen ist. Die LRH ist weit weniger invasiv als die ARH, statt einer Operation wird hier eine Bauchspiegelung durchgeführt – für die Patientinnen bedeutet dies weniger Blutverlust, einen kürzeren Krankenhausaufenthalt und ein geringeres Risiko für postoperative Komplikationen als bei einer offenen Operation. Zudem kann die LRH durch einen OP-Roboter, der einen präziseren Eingriff erlaubt, unterstützt werden. |
Wichtige Einschlusskriterien:
ODER:
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Finanzierung: Universitätsfrauenkklinik Hannover |
Entitätsübergreifend
Stand 19.05.2025
kp-acs-2
Hintergrund und Inhalt: Prospektive, placebo-kontrollierte klinische Prüfung mit Aconit Schmerzöl bei onkologischen Patienten unterChemotherapie zur Vermeidung einer Chemotherapie-induzierten Polyneuro-pathie (CIPN) Grad II, zur Verminderung von CIPN typischen Symptomen und zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit einer CIPN |
Finanzierung: WALA Heilmittel GmbH |
Ansprechpartner
Prüfärzte
Prof. Dr. med. Sebastian Berlit
Dr. med. Claudia Anette Hänle (Oberärztin / Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Medikamentöse Tumortherapie),
Dr. med. Kristin Strauss,
Dr. med. Marilena Patalong-Dahm,
Dr. med. Julia Weber,
Dr. med. Anges Szepanski
Studienassistenz
Vera Ingelfinger
Sabine Landsgesell-Rösch
07141-99-96433
07141-99-96356
Studienkoordination
Dr. rer. nat. Maike Schwidder
07141-99-97543
Adresse & Besuchszeiten
Adresse
RKH Klinikum Ludwigsburg
Posilipostraße 4
71640 Ludwigsburg
07141-99-90
07141-99-609-19
info.lb(at)rkh-gesundheit.de
Besuchszeiten
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