Deutsche Krebsgesellschaft bestätigt erneut die exzellente Qualität des Krebszentrums am RKH Klinikum Ludwigsburg

Patientinnen und Patienten in der Region profitieren von einer Krebsbehandlung auf höchstem Niveau

Prof. Dr. Müller (2. v. links), Dr. Matthias Ulmer (3. V. links) und Marcus Herbst (3. v. rechts) freuen sich über die Urkunde zur erfolgreichen Zertifizierung des Krebszentrums am RKH Klinikum Ludwigsburg.

Das Onkologische Zentrum des RKH Klinikums Ludwigsburg – RKH Krebszentrum Nord-Württemberg – hat erfolgreich das Wiederholaudit bestanden. Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) bestätigt damit erneut die exzellente Qualität und Struktur der fachübergreifenden Krebsversorgung am RKH Klinikum. Bewertet wurden neben dem Zentrum selbst auch die einzelnen spezialisierten Organzentren für Brustkrebs, Lungenkrebs, gynäkologische, urologische, viszeralonkologische und neuroonkologische Krebserkrankungen.

Die Gutachter hoben insbesondere die enge Zusammenarbeit der medizinischen Fachabteilungen, die klar strukturierten Behandlungsprozesse sowie das patientenorientierte Betreuungskonzept hervor. Diese Elemente sind gerade bei der Behandlung von Krebserkrankungen elementar – sie sorgen dafür, dass Diagnostik, Therapie und Nachsorge nahtlos ineinandergreifen.

„Diese erfolgreiche Re-Zertifizierung ist eine wertvolle Bestätigung für unser tägliches Engagement in der Behandlung von Krebspatienten“, erklärt Dr. Matthias Ulmer, Ärztlicher Leiter des Onkologischen Zentrums. „Unser Ziel ist es, Patientinnen und Patienten nach den neuesten medizinischen Standards zu behandeln – stets einfühlsam und wissenschaftlich fundiert.“ Unterstützt wird Dr. Ulmer von Prof. Dr. Arndt-Christian Müller, Ärztlicher Direktor der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie: „Besonders in der Onkologie ist es entscheidend, medizinische Exzellenz mit Empathie und individueller Betreuung zu vereinen. Dass wir diesen hohen Anspruch erneut unter Beweis stellen konnten, erfüllt uns mit Stolz.“

Was beinhaltet eine Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft?

Eine Zertifizierung nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erfordert die Erfüllung zahlreicher fachlicher und struktureller Anforderungen. Diese umfassen Mindestfallzahlen für bestimmte Krebsarten, dokumentierte Qualitätsindikatoren wie beispielsweise Komplikationsraten oder Therapiequoten, strukturelle Vorgaben wie zum Beispiel Kooperationsvereinbarungen mit niedergelassenen Ärzten, Tumorkonferenzen und definierte Pfade zur Diagnostik und Therapie, die Teilnahme an einem externen Benchmarking sowie der Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems und kontinuierlicher interner Weiterentwicklung.

Die Zertifikate werden in der Regel für drei Jahre vergeben – davor erfolgt ein Wiederholaudit mit Vor-Ort-Bewertung. In den Folgejahren sind Überwachungsaudits stichprobenartig möglich. 

Was heißt das konkret für die Patienten?

Studien zeigen, dass Behandlungen in einem zertifizierten Krebszentrum mit einer höheren Überlebenschance, geringeren Komplikationsraten und einer besseren Therapiequalität verbunden sind. Dies bedeutet mehr Sicherheit in der Diagnostik und Behandlung, eine Behandlung nach neuestem medizinischem Standard, Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Therapieergebnissen und Vertrauen durch eine externe Qualitätssicherung.

„Das positive Ergebnis des Wiederholaudits belegt, dass wir in Nord-Württemberg zu den führenden Krebszentren gehören. Für unsere Patientinnen und Patienten heißt das: exzellente Behandlung, verlässliche Strukturen und eine Versorgung in hoher Qualität direkt in der Region“, sagt Marcus Herbst, Geschäftsführer der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim.

In den kommenden Jahren wird das Zentrum seine Strukturen weiter ausbauen, die interdisziplinäre Versorgung weiter optimieren und Innovationen in Diagnostik und Therapie noch stärker integrieren – stets mit dem Ziel: die bestmögliche Versorgung für Krebspatienten in der Region zu sichern.