
Das RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen wurde von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erneut als „Zertifizierte Fußbehandlungseinrichtung“ ausgezeichnet. Diese Zertifizierung garantiert Patienten mit diabetischem Fuß-Syndrom eine hochspezialisierte, interdisziplinäre Versorgung auf Basis aktueller medizinischer Leitlinien, um Amputationen möglichst zu vermeiden und die Wundheilung bestmöglich zu fördern. Sie unterstreicht somit die hohe fachliche Expertise und die herausragende Versorgung, die Patienten mit Diabetes mellitus und diabetischem Fuß-Syndrom in der Klinik für Innere Medizin, Geriatrie, Endokrinologie und Diabetologie erfahren. Bereits 2023 wurde das Krankenhaus von der DDG als „Diabetes Exzellenzzentrum“ anerkannt. Diese doppelte Auszeichnung macht das RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen zu einem der führenden Zentren für die Behandlung von Diabetes und dessen Komplikationen in der Region.
Das diabetische Fuß-Syndrom ist eine der schwerwiegendsten Komplikationen bei Diabetes mellitus. Durch Nerven- und Durchblutungsstörungen entstehen oft schwer heilende Wunden, die unbehandelt bis zur Amputation führen können. Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit von Experten verschiedener Fachrichtungen und eines engagierten Diabetes- und Wund-Teams können heute viele dieser Eingriffe vermieden werden. Patienten profitieren von modernsten Behandlungsansätzen und einer engmaschigen Betreuung, die eine Heilung oft dort möglich macht, wo sie einst als aussichtslos galt.
Dass sich das RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen zu einem der führenden Zentren für die Behandlung von Diabetes und dessen Komplikationen in der Region entwickelt hat, ist insbesondere Dr. Harald Kerbel zu verdanken. Mit dem Ruhestand von Dr. Kerbel verliert das RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen eine herausragende Arztpersönlichkeit, die über Jahrzehnte hinweg Maßstäbe in der Behandlung von Diabetes und insbesondere des diabetischen Fuß-Syndroms gesetzt hat. Als Internist und Diabetologe hat er sich unermüdlich für die bestmögliche Versorgung seiner Patienten eingesetzt und moderne Behandlungsstandards etabliert. Durch die enge Zusammenarbeit mit Fachkollegen aus verschiedenen Disziplinen konnte er dazu beitragen, viele Amputationen zu vermeiden. „Dr. Kerbel hat nicht nur ein herausragendes Netzwerk aus Fachdisziplinen aufgebaut und moderne Behandlungsmethoden etabliert, sondern mit seiner Hingabe das Vertrauen der Patienten gewonnen“, betont Privatdozent Dr. Kopf, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin, Geriatrie, Endokrinologie und Diabetologie. Mit Oberärztin Irmina Borzecka wurde eine kompetente Nachfolgerin gefunden, die seine Arbeit und die bewährte Patientenversorgung unterstützt von einem eingespielten Diabetes- und Wund-Team auf höchstem Niveau weitergeführt.