RKH Gesundheit stellt Weichen für zukunftsfähige Führungsstruktur und strategische Neuausrichtung

Bereits im Dezember 2024 hatte der Aufsichtsrat der RKH Regionale Kliniken Holding und Services GmbH eine umfassende Neuausrichtung der Führungsstruktur beschlossen, die klare Verantwortlichkeiten und eine engere Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmensverbunds sicherstellt. Mit den erfolgreichen Besetzungsverfahren der Klinikgeschäftsführer im ersten Quartal 2025 und der damit verbundenen Einführung einer Gesamtgeschäftsordnung wurden wesentliche Schritte eingeleitet, um die RKH Gesundheit nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen. Der Aufsichtsrat hat nun am 3. Juli die Gesamtgeschäftsordnung und die Überarbeitung aller Gesellschaftsverträge verabschiedet. In diesem Zuge wurde eine Managementkonferenz etabliert, in der alle Geschäftsführer des Verbundes eingebunden und dadurch alle Unternehmensbereiche repräsentiert sind.

Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des Aufsichtsrats, betonte die Bedeutung der neuen Struktur: „Die Bündelung von Entscheidungskompetenzen und Ergebnisverantwortung in den Händen der Klinikgeschäftsführer ist ein entscheidender Schritt für die zukunftssichere Entwicklung unseres Klinikverbunds. Damit stärken wir das Prinzip der Dezentralität und schaffen gleichzeitig die notwendige Transparenz und Koordination für eine strategische Steuerung des Gesamtunternehmens.“

Die neu eingeführte Managementkonferenz wird eine zentrale Plattform für Abstimmung und Zusammenarbeit schaffen. In diesem Rahmen beraten Gruppen- und Klinikgeschäftsführungen gemeinsam über strategische Themen, um die Weiterentwicklung des Unternehmensverbunds voranzutreiben. „Mit der Managementkonferenz institutionalisiert die RKH Gesundheit erstmals eine verbindliche Struktur für den gegenseitigen Austausch und die gemeinsame Entscheidungsfindung. Dies ist ein bedeutender Schritt hin zu einer integrierten und effektiven Unternehmensführung“, erklärte Axel Hechenberger, kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikverbunds.

Ein weiteres Element der Neuausrichtung ist die klare Definition von Zuständigkeiten und Berichtspflichten. Die neue Gesamtgeschäftsordnung legt fest, dass die Gruppengeschäftsführung die strategische Gesamtverantwortung übernimmt, während die Klinikgeschäftsführungen eigenverantwortlich für das operative Geschäft ihrer jeweiligen Standorte zuständig sind. Dr. Marc Nickel, medizinischer Geschäftsführer der RKH Gesundheit, betonte die Chancen, die diese neue Struktur bietet: „Die klare Trennung von strategischen und operativen Verantwortlichkeiten ermöglicht uns eine gezielte Konzentration auf unsere jeweiligen Aufgaben. Wir schaffen damit die Grundlage für eine noch effektivere und patientenorientiertere Versorgung.“

Die neue Führungsstruktur und die Gesamtgeschäftsordnung sollen durch eine überarbeitete Unternehmensplanung ergänzt werden. Diese wird ab 2026 eine tragfähige Drei- bis Vierjahresplanung ermöglichen und die Konsolidierungsmaßnahmen sowie die strategische Neuausrichtung in den kommenden Jahren unterstützen.

Die RKH Gesundheit zeigt sich optimistisch, mit diesen Maßnahmen die Weichen für eine langfristige Stabilität und qualitative Weiterentwicklung des Unternehmensverbunds gestellt zu haben. „Unsere Kliniken stehen vor erheblichen wirtschaftlichen und strukturellen Herausforderungen. Aber wir sind überzeugt, dass wir durch die Kombination aus klaren Verantwortlichkeiten, einer modernen Führungsstruktur und einer abgestimmten Unternehmensstrategie die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft schaffen können“, fasste Landrat Allgaier zusammen.

Mit diesem richtungsweisenden Beschluss hat die RKH Gesundheit einen entscheidenden Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Unternehmensführung gemacht, die sowohl wirtschaftliche Stabilität als auch eine hochwertige Patientenversorgung sichern soll.