Ein bewegender Moment für das Perinatalzentrum Ludwigsburg: Mit der offiziellen Übergabe der Frühchen-Puppe „Lewis“ wird ein Herzensprojekt Realität. Die detailgetreu und liebevoll gestaltete Reborn-Puppe, die einem Frühgeborenen aus der 28. Schwangerschaftswoche nachempfunden ist, wird künftig eine wertvolle Rolle in den Gesprächen mit den Eltern vor der Geburt, bei den Eltern-Schulungen und der Ausbildung von Pflegekräften spielen.
Die Übergabe von „Lewis“ fand in einem feierlichen Rahmen statt, begleitet von zahlreichen Unterstützern, die das Projekt durch ihr Engagement möglich gemacht haben. Neben dem Team um Prof. Dr. Meyburg, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Ärztlicher Leiter des Perinatalzentrums Level 1 am RKH Klinikum Ludwigsburg, waren Vertreter des Bundesverbands „Das frühgeborene Kind“ e.V. sowie des Vereins Frühlinge e.V. anwesend.
„Lewis“ ist weit mehr als nur eine Puppe – er steht sinnbildlich für Hoffnung, Fürsorge und die enge Zusammenarbeit zwischen Fachkräften, Eltern und Organisationen. Mit seiner lebensechten Gestaltung bietet er eine einzigartige Möglichkeit, werdenden Eltern das Handling eines Frühchens näherzubringen, Ängste zu nehmen und Pflegekräfte auf die besonderen Bedürfnisse dieser kleinen Kämpfer vorzubereiten.
„Wir sind unendlich dankbar für die großzügigen Spenden und die Unterstützung all jener, die dieses wertvolle Projekt ermöglicht haben“, betonte Prof. Dr. Meyburg bei der feierlichen Übergabe. „Lewis wird uns helfen, noch besser auf die Bedürfnisse unserer kleinsten Patienten und ihrer Familien einzugehen.“
Das Perinatalzentrum Ludwigsburg, in dem in den letzten fünf Jahren insgesamt 203 Frühgeborene unter 1.500 Gramm versorgt wurden, setzt mit diesem Projekt einen weiteren Meilenstein in der Betreuung von Frühgeborenen und ihren Eltern. Mit „Lewis“ an ihrer Seite können Pflegekräfte und Eltern gleichermaßen Sicherheit und Vertrauen entwickeln – ein Geschenk, das in keinem Lehrbuch zu finden ist, sondern aus der Tiefe des Herzens kommt.