Wissenswertes

Medikamentöse Tumortherapie

Die Behandlung bösartiger Tumore erfordert vielfach nicht nur die chirurgische Entfernung, sondern teilweise auch eine begleitende medikamentöse Therapie.
Diese wird in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Urologen, dem Hausarzt und den weiter beteiligten Ärzten geplant, durchgeführt und eng begleitet.

Um eine optimale fächerübergreifende Behandlung sicherzustellen, werden besondere Fälle in der interdisziplinären Tumorkonferenz des Hauses diskutiert. Dabei nehmen neben dem operativen Fach zusätzlich Hämatoonkologen, Strahlentherapeuten und Radiologen teil.

Das ambulante Tumorzentrum ist mit 13 Behandlungsplätzen und mehreren Untersuchungs- und Behandlungsräumen ausgestattet. Das Leistungsspektrum umfasst neben der Chemotherapie auch die Immuntherapie, Bluttransfusionen, Ultraschalluntersuchungen, Schmerztherapie, medizinische Ernährungsberatung und -therapie und eine Beratung zur häuslichen Versorgung durch die Brückenpflege.

Eine Behandlung ist auf Überweisung des behandelnden Urologen oder Onkologen möglich.

Ambulante Extrakorporale Stoßwellenlithotrypsie

Das Steinleiden der Nieren und der Blase ist so alt wie die Menschheit.

Durch innovative Forschung und Entwicklung ist bereits seit Anfang der 80er Jahre die Methode der Steinzertrümmerung außerhalb des Körpers (extrakorporale Stoßwellenlithotrypsie: ESWL) eingeführt worden. Durch weitere Verfeinerung der Technik kann eine ambulante Behandlung unter bestimmten Voraussetzungen vorgenommen werden.