Pressemitteilung

Prof. Dr. Markus Arand ist neuer Präsidenten der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft

Im Fokus stehen Forschung, Weiterbildung und Qualitätssicherung bei Erkrankungen der Wirbelsäule

Beim diesjährigen Jahreskongress der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) im Dezember in Berlin wurde Professor Dr. Markus Arand, Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungschirurgie und Orthopädie im RKH Klinikum Ludwigsburg, von seinem Vorgänger, Prof. Dr. Peter Vajkoczy, Direktor der Klinik für Neurochirurgie der Charité Universitätsmedizin Berlin, der „Staffelstab“ zum neuen Präsidenten der Fachgesellschaft übergeben. Mit rund 2.500 Mitgliedern aus den medizinischen Fachgebieten Orthopädie, Unfallchirurgie, Neurochirurgie, Neurologie und Naturwissenschaftlern ist die DWG die größte fachgebundene Wirbelsäulengesellschaft in Europa.

Im Fokus der Fachgesellschaft stehen die Wissenschaft und Forschung, die Fort- und Weiterbildung sowie die Qualitätssicherung auf dem Gebiet der Wirbelsäule und ihrer Erkrankungen. Bei wissenschaftlichen Tagungen werden neue Erkenntnisse aus der Forschung und Erfahrungen aus der Klinik und den Praxen ausgetauscht. Durch Weiterbildungs- und Hospitationsprogramme wird ein Beitrag zur Nachwuchsförderung und Weiterbildung der Ärzte geleistet. Die von der Fachgesellschaft auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse aufgestellten Qualitätskriterien dienen der Qualitätssicherung. Die Fachgesellschaft begleitet auch die Bildung von Wirbelsäulenzentren, die sich durch vielfältige Behandlungsmöglichkeiten und große Erfahrung mit operativen und konservativen Therapien bei Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule auszeichnen. Das vornehmliche Ziel der Fachgesellschaft ist eine Verbesserung der Patientenbehandlung bei Erkrankungen der Wirbelsäule. „Dies erreichen wir nur, wenn wir fachübergreifend Forschung, Fortbildung, Qualitätsstandards und eine zunehmende Zentrenbildung vorantreiben“, so Prof. Dr. Markus Arand, der die Präsidentschaft zum 1. Januar 2023 für ein Jahr antritt.

In der Ludwigsburger Klinik für Unfall-, Wiederherstellungschirurgie und Orthopädie werden neben Patienten mit Unfallverletzungen auch Patienten mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates behandelt, wozu auch schwierige Wirbelsäuleneingriffe zählen.