Die Einsätze von Christoph 51 werden seit der Inbetriebnahme des Luftrettungsstandorts im Jahr 2009 durchgeführt und decken den gesamten Rettungsdienstbereich des Landkreises ab. Im vergangenen Jahr 2022 hat Christoph 51 zu 1.150 Einsätzen abgehoben. Die jahrelange Zusammenarbeit mit dem nahegelegenen RKH Klinikum Ludwigsburg, das die Ärzte für die Luftrettung stellt, hat sich hier in hohem Maße bewährt. Das RKH Klinikum verfügt über Ärzte mit speziellen Qualifikationen in der Notfallmedizin und speziellen Intensivmedizin und gewährleistet durch seine Transfusionsmedizin und Klinikapotheke die für die Einsätze notwendigen Medikamente und Blutpräparate. Ein weiterer Vorteil ist auch der weit vorangeschrittene Ausbau in der Digitalisierung. So können seit August 2022 die Daten und Einsatzprotokolle sozusagen „on the air“ aus dem Hubschrauber in die Klinik übertragen und so alle notwendigen Vorbereitungen in der Kliniknotaufnahme getroffen werden. Die RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim sind der vom Land Baden-Württemberg unterstützte Projektträger zur Etablierung einer landesweiten, sektorenübergreifenden Telemedizinplattform.
Die derzeitigen Überlegungen zu einer Weiterentwicklung des Luftrettungsstandorts Pattonville sieht Landrat Dietmar Allgaier positiv: „Die Bilanz der Hubschraubereinsätze der letzten Jahre ist eine Bestätigung der jahrelangen, hochqualifizierten Versorgung von Schwerstverletzten und Schwererkrankten in der Region“.
Der Geschäftsführer der RKH Gesundheit Prof. Dr. Jörg Martin und der Luftrettungskoordinator Dr. Gregor Lichy sind sich einig: „ Die enge und vertrauensvolle Kooperation zwischen der Luftrettung und dem RKH Klinikum Ludwigsburg trägt maßgeblich zur optimalen Versorgung der Bevölkerung im Rettungsdienst bei“.
Fotograf: Jan Potente