Pressemitteilung

Im Ludwigsburger Klinikum schmeckt man den Süden

Minister Hauk überreichte der Kliniken-Gastronomie eine Urkunde für regionale Vielfalt

(von links) Andrea Mozer, DEHOGA, Marcus Henrich, DEHOGA, Andreas Mecherlein, Teamleiter Cafeteria, Landrat Dietmar Allgaier, Minister Peter Hauk, Sebastian Bäcker, Küchenleiter, Kai Schreiner, Abteilungsleiter Gastronomie, Direktorin Cornelia Frenz und Landtagsabgeordnete Silke Gericke bei der Überreichung der „Schmeck den Süden“-Urkunde

Unter dem Motto „Schmeck den Süden – Genuss außer Haus“ wird der regionalen Vielfalt, damit auch der Nachhaltigkeit und Heimatverbundenheit Rechnung getragen. Die daran teilnehmenden Gastronomiebetriebe legen Wert auf die regionale Herkunft der eingesetzten Produkte und auf das Angebot regionaler und saisonaler Gerichte. Die Küche im RKH Klinikum Ludwigsburg hat die dafür notwendigen Qualitätskriterien für die erste Stufe erfüllt und erhielt am 17. Mai von Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, die „Schmeck den Süden“-Auszeichnung.

Jeden Tag werden in den Kliniken der RKH Gesundheit viele Patienten, Beschäftigte und Besucher verköstigt. Dabei wird nicht nur auf einen gesunden, ausgewogenen Speiseplan mit möglichst regionalen und saisonalen Gerichten geachtet, sondern auch auf eine weitgehend regionale Herkunft und hochwertige Qualität der eingesetzten Produkte. Mit der Teilnahme am Projekt „“Schmeck den Süden – Genuss außer Haus“ setzt das RKH Klinikum Ludwigsburg ein wichtiges Zeichen, zumal die RKH Gesundheit ein regional tätiges Gesundheitsunternehmen ist und die Nachhaltigkeit in ihrer Unternehmensstrategie fest verankert ist. „Die Heimatverbundenheit der Produkte und das Speisenangebot, das auch regionale Gerichte und Aktionstage wie beispielsweise eine Spargelwoche umfasst, liegen uns sehr am Herzen“, sagte Cornelia Frenz, Direktorin für Operatives Management und Leiterin der Nachhaltigkeits- und Innovationswerkstatt bei der RKH Gesundheit. Damit werden im Sinne der Nachhaltigkeit und Stärkung der Region regionale Lieferanten unterstützt und lange Transportwege vermieden.

Seit 1996 werden Betriebsrestaurants, Mensen, Kindertagesstätten und andere gastronomische Einrichtungen mit dem Label „Schmeck den Süden – Genuss außer Haus“ ausgezeichnet, wenn sie eine Reihe an dafür erforderlichen Qualitätskriterien erreichen. Dazu zählen neben dem Angebot regionaler und saisonaler Gerichte die Verwendung von Komponenten aus Baden-Württemberg sowie eine Qualitätssicherung durch Zertifizierung nach Service-Qualität und Schulungen der Mitarbeitenden der gastronomischen Einrichtung. Das Projekt „Schmeck den Süden“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, der Marketinggesellschaft Baden-Württemberg und der DEHOGA Tourismus Baden-Württemberg. Es ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der regionalen Landwirtschaft, zur Gesundheit und Wertschätzung der Beschäftigten sowie zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz durch kurze Transportwege. Unter den rund 70 gastronomischen Betrieben, die dieses Label erreicht haben, ist das RKH Klinikum Ludwigsburg eine der wenigen Kliniken im Land Baden-Württemberg.

Bei einer kleinen Feier überreichte Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg dem Küchenteam im RKH Klinikum Ludwigsburg die Urkunde „Schmeck den Süden – Genuss außer Haus“. Für ihn sei das Erlangen des Zertifikats nicht nur eine Wertschätzung an die Region, sondern auch an die Mitarbeitenden, und auch ein Faktor im Hinblick auf die Gewinnung neuer Mitarbeitender. Dazu sei nicht nur ein Umdenken in den Köpfen, sondern auch in den Töpfen Voraussetzung. Auch Landrat Dietmar Allgaier dankte dem Küchenteam für ihren Einsatz zur Erlangung dieser Auszeichnung und würdigte das Engagement der RKH Gesundheit in Bezug auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Das Küchenteam versorgt jeden Tag rund 250 Mitarbeitende im RKH Klinikum Ludwigsburg mit einer Auswahl von drei verschiedenen Gerichten. „Wir haben geplant, die Umstellung auf die regionale und saisonale Verpflegung der Mitarbeitenden zunächst auf weitere Klinikstandorte und dann auch auf den Patientenbereich auszudehnen“, so Cornelia Frenz.