Am Samstag, 5. Juli 2025, findet in der Zeit von 8 bis etwa 12 Uhr eine groß angelegte Feuerwehrübung am RKH Krankenhaus Mühlacker statt. Bei der Übung wird der Ausbruch eines Brandes auf einer Station simuliert und die anschließende Evakuierung - in enger Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Mühlacker sowie weiteren Einsatzkräften – trainiert. Es handelt sich um eine reine Übung – es besteht zu keiner Zeit eine reale Gefahr für Patienten, Besucher oder Anwohner.
Ziel der Übung ist es, die internen Abläufe bei einem solchen Szenario zu überprüfen und zu optimieren, die Zusammenarbeit und Kommunikation mit externen Einsatzkräften zu trainieren, und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, um auf den Ernstfall gut vorbereitet zu sein. Regelmäßige Brandschutzunterweisungen und Übungen mit unterschiedlichen Szenarien sind Bestandteil des umfassenden Notfallmanagements der RKH Enzkreis-Kliniken im Verbund der RKH Gesundheit zur Gewährleistung hoher Sicherheit für Patienten, Besucher und Mitarbeitende im Ernstfall. „Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst. Deshalb proben wir den Ernstfall – auch mit realitätsnahen Szenarien wie dieser Evakuierungsübung“, erklärt Fabian Bunzel, Klinikgeschäftsführer der RKH Enzkreis-Kliniken. Matthias Donath, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mühlacker, ergänzt: „Solche gemeinsamen Übungen sind für uns von zentraler Bedeutung, um im Ernstfall reibungslos und effizient zusammenarbeiten zu können. Die enge Abstimmung mit dem Krankenhauspersonal, realitätsnahe Szenarien und klare Abläufe helfen dabei, unsere Einsatzfähigkeit stetig zu verbessern – zum Schutz aller Beteiligten.“
Bei den RKH Enzkreis-Kliniken ist für solche Fälle ein strukturiertes, mehrstufiges Notfallmanagement etabliert. Dazu zählen die Krankenhausalarm- und Einsatzplanung sowie eine klar strukturierte Aufbauorganisation in Krisensituationen. Diese regelt unter anderem: die Alarmierungsketten im Schadensfall, die Bildung von Führungsgruppen und Einsatzstäben, die Aufgabenverteilung und Zusammenarbeit der beteiligten Akteure sowie die Kommunikation mit externen Partnern wie Feuerwehr oder Polizei. Die Übung am 5. Juli ist somit nicht nur ein realitätsnaher Test für die Reaktionsfähigkeit des Krankenhauses, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der gesamten Region.
Bei dieser Übung wird geprobt, wie Patienten sicher evakuiert und medizinische Kernprozesse trotz Evakuierungssituation im Krankenhaus aufrechterhalten werden können. In diesem Übungsfall kommt nur ein Teil des umfassenden Notfallmanagements zum Tragen, so dass keine übergeordnete Führungsgruppe oder Einsatzstab beteiligt ist. Durch das Zusammenspiel aller Beteiligten innerhalb und außerhalb des Krankenhauses – von medizinischem und pflegerischem Personal über Technik und Verwaltung bis hin zu Feuerwehr, Polizei und anderen Einsatzkräften – zeigt sich, wie wichtig gemeinsame Übungen für ein gut funktionierendes Krisenmanagement sind. Sie sind unerlässlich, um Schwachstellen zu erkennen und sich stetig zu verbessern. „Unser Ziel ist klar: Wir wollen bei tatsächlichen Ereignissen in der Lage sein, Personen- und Sachschäden zu vermeiden oder zumindest zu minimieren – und dabei die Funktionsfähigkeit unserer Klinik zu erhalten“, so Bunzel.
Wichtiger Hinweis an die Anwohner und Angehörigen von Patienten: Es handelt sich um eine nicht öffentliche Übung mit teils sich wiederholenden Trainingseinheiten. Es besteht keine Gefahr für Patienten, Besucher oder Mitarbeitende. Durch die Übung kann es im genannten Zeitraum zu erhöhtem Einsatzaufkommen rund um das Klinikgelände kommen.